Die Lage ist prekär, die Stimmung trotzdem gut. Sowohl Claus Netemeyer, Trainer des SV Altencelle, als auch Marcus Hoffmann, Coach des SC Vorwerk, haben in ihren Mannschaften den unbedingten Willen ausgemacht, den Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga doch noch zu schaffen. „Die Trainingsbeteiligung war gut, die Jungs wissen, worum es geht“, erklären beide unisono.
Beide Teams stehen mit dem Rücken zur Wand und müssen wohl von den 15 Punkten, die bis Saisonende noch im Topf sind, eine zweistellige Anzahl holen, um ans rettende Ufer zu schwimmen. Am Wochenende geht es auswärts gegen direkte Konkurrenten, gegen die sie danach noch einmal – dann vor eigenem Publikum – antreten müssen. Der SVA reist zu Eintracht Elbmarsch nach Drage, der SCV gastiert beim TSV Winsen (Luhe). Die bereits gerettete SG Eldingen ist spielfrei.
Eintracht Elbmarsch – SV Altencelle (Sonntag, 15 Uhr)
Die Altenceller hoffen endlich mal wieder auf ein Erfolgserlebnis. Der letzte Sieg datiert vom 7. November (2:0 gegen Ciwan Walsrode), danach folgten acht Niederlagen und zwei Remis in zehn Spielen. In der Abstiegsrunde stehen die Gelb-Roten noch gänzlich ohne Punkt da, sondern haben lediglich die in der Qualifikationsrunde errungenen Zähler auf dem Konto. Zuletzt gab es ein unglückliches 3:4 gegen MTV Egestorf. „Das einzige, was da nicht gestimmt hat, ist das Ergebnis. Die Jungs haben eine total engagierte Leistung gezeigt. Und dafür wird man irgendwann auch mal belohnt. Am besten natürlich schon gegen Elbmarsch“, erklärt Trainer Claus Netemeyer.