Bereits seit zwei Jahren hatte sich die Gruppe „Faßberger für Faßberg“ (FfF) und Ratsmitglieder des Faßberger Gemeinderats über die Anschaffung roter Weichnachtsbaumkugeln Gedanken gemacht. Angelika Cremer ist einem Aufruf der SVO Celle-Uelzen gefolgt und hat sich im Frühjahr dieses Jahres bei den „Möglichmachern“ der SVO um eine monetäre Spende beworben. Nachdem das lange Antragsverfahren durchlaufen war, kam tatsächlich eine positive Rückmeldung. Die Gruppe FfF erhielt eine Zusage über 250 Euro! Welch eine Freude! Dies bedeutete, dass nach der Preisermittlung und dem Entgegenkommen der Firma Hardi 60 Kugeln erworben werden konnten.
Korbinian Bocksch rief die Ratsmitglieder zu einer Spende auf und es gelang, weitere Spenden einzuwerben. Somit konnten noch weitere 20 Kugeln eingekauft werden.
Das Wetter versprach nichts Gutes an dem Tag – kalt und nass war es. Korbinian Bocksch bereitete den Arbeitseinsatz sorgfältig mit Werkzeug, Pavillon, Tischen und Bänken vor, sodass alle Helfer bei der Vorarbeit im Trockenen standen. Alle Teilnehmer hielten die 3 G-Vorgaben ein und waren zusätzlich getestet.
Klaus Glagla hatte dafür gesorgt, dass mit Unterstützung des Hubwagens der Faßberger Dachdeckerfirma Andre Lambrü die Kugeln an dem gesamten Baum angebracht werden konnten. Bürgermeisterin Kerstin Speder ließ es sich nicht nehmen, selbst in die Hubbühne zu steigen und eine Kugel an einer der höchsten Stelle am Baum zu befestigen. Andre Lambrü schloss die Aktion mit einer Fahrt in die Höhe für vier teilnehmende Kinder mit viel Gejauchze ab. Eine heiße Traubensaft-Spende der Bürgermeisterin Speder rundete die Aktion der unten Wartenden ab.
Ralf Cremer als Vertreter der SVO begutachtete das gelungene Werk, lobte die Initiative und nahm den Dank der Faßberger mit nach Celle.
Die Weihnachtsbaum-Spender in diesem Jahr für Faßberg und Müden – Familien Moll und von der Ohe – fassten mit an und genossen nach getaner Arbeit den Anblick des schönen Baumes. Der Baum in Müden wurde tags zuvor geschmückt.
Allen Teilnehmern, die diese Aktion finanziell, sowohl tatkräftig, als auch im Hintergrund, unterstützt haben, sei auf diesem Wege herzlich gedankt. Wieder ein Stück Lebensfreude für die Gemeinschaft und ihren Ortschaften.
Ein Spaziergang durch die weihnachtlich geschmückten Orte mit neu restaurierten Weihnachtsbildern, dank der Initiative vom Team um Ilona Kellmann und, der strahlenden Beleuchtungen in den Ortschaften und unserer Weihnachtsbäume, lohnt sich allemal. Ohne den Einsatz dieser Menschen wäre diese betrübliche Corona-Zeit nur halb so schön. Möge der Anblick allen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Von Angelika Cremer