Von Samstag an werden zum Haushalt gehörende Kinder bis sechs Jahre bei der Teilnehmerzahl privater Treffen nicht mehr mitgerechnet. Das gab die Vize-Leiterin des Corona-Krisenstabs, Claudia Schröder, am Freitag in Hannover bekannt. Bisher gilt diese Ausnahme nur für Kinder bis drei Jahre.
Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hatte dem Radiosender ffn bereits am Donnerstag gesagt, die Lockerung für Kinder sei ihm «wirklich wichtig» gewesen. «Denn das war eine sehr strenge Regel und wir können jetzt mehr möglich machen». Den Grünen geht die Lockerung aber nicht weit genug - sie fordern eine Ausnahme für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre.
Neu ist außerdem, dass die Kontaktbeschränkung von Samstag an nicht mehr für beruflich bedingte Fahrgemeinschaften gilt. Allerdings müssten die Beteiligten im Auto medizinische Masken tragen, um das Risiko einer Ansteckung mit dem Virus zu senken, erklärte Schröder.
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