Das sagte Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) am Dienstag nach der Beratung von Bund und Ländern. «Ich werde dem Senat empfehlen, dass wir uns an Niedersachsen orientieren», sagte er. Es sei sinnvoll, dieselben Regeln wie das Nachbarland zu haben. Dort müssen unter der von Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) verkündeten Weihnachtsruhe ebenfalls Clubs schließen, Tanzveranstaltungen werden verboten.
Bremen muss auch die zwischen den Ländern vereinbarten Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene in seine Verordnung aufnehmen. Bovenschulte nannte sie einen «deutlichen Einschnitt». Ab dem 28. Dezember dürfen sich dann nur noch bis zu zehn Personen privat treffen, Kinder unter 15 Jahren nicht eingerechnet. Weiter muss auch für Bremen festgeschrieben werden, dass Großveranstaltungen ab 28. Dezember nur noch ohne Zuschauer stattfinden dürfen. Die Landesregierung des kleinsten Bundeslandes, der Senat, soll die Regeln am Mittwoch verabschieden.
«Das ist nicht die Situation, in der wir sitzen wollen vor Weihnachten», sagte der Bürgermeister. «Wir müssen uns auch weiterhin zusammenreißen.» Die drohende Ausbreitung der Omikron-Variante erzwinge neue Maßnahmen. Umso wichtiger sei es, dass möglichst viele Menschen sich impfen und boostern lassen.
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