Politik in Winsen legt Preis für Baugebiet An der Trift in Südwinsen fest

Nachdem vor ein paar Wochen bereits die Arbeiten im Südwinser Neubaugebiet An der Trift begonnen haben, legt der Winser Gemeinderat heute Abend den Baupreis fest. Bereits jetzt gilt als sicher, dass pro Quadratmeter deutlich mehr als 100 Euro verlangt werden. Dem Vernehmen nach ist sich die Politik ziemlich einig: Im nicht öffentlichen Verwaltungsausschuss habe es ein klares Votum gegeben, sagte Bürgermeister Dirk Oelmann, ohne zu sagen, auf welchen Preis es hinauslaufen wird. Zum Vergleich: Im Baugebiet Im Tale in Celle werden Grundstücke zu einem Preis von 165 Euro pro Quadratmeter vollerschlossen verkauft. So viel wird es wohl in Winsen nicht sein, heißt es. Jedes Grundstück im Neubaugebiet dreifach überzeichnet: Nach Verwaltungsangaben ist jedes Grundstück mehr als dreimal überzeichnet. Die Gemeinde Winsen veräußert 72 Grundstücke. Diese haben eine Größe zwischen 600 und 824 Quadratmeter. Es gibt insgesamt 275 Interessenten. Dazu kommen acht Grundstücke mit bis zu 1500 Quadratmeter an der Oldauer Straße, die als Mischgebiet eingestuft wurden. Hier sind nichtstörendes Gewerbe und Mehrfamilienhäuser möglich, für das restliche Baugebiet sind Einfamilienhäuser vorgesehen. Erste Bauten An der Trift in diesem Jahr: Der Zeitplan der Gemeinde sieht vor, dass noch in diesem Jahr die ersten Bauten entstehen können. Der Ortsrat Südwinsen hatte festgelegt, wie die Straßen im Gebiet "An der Trift" heißen werden. Insgesamt gibt es vier Straßen: Kornblumenweg, Heuweg, Am Feld und An der Riete. Im Dezember hatte der Gemeinderat zudem entschieden, dass in dem Areal eine Kindertagesstätte gebaut wird. Nur wenige Besucher erlaubt: Die Sitzung beginnt heute Abend um 19 Uhr in der Wilfried-Hemme-Halle am Friedhofsweg. Maximal zehn Besucher können die Beratung pandemiebedingt verfolgen. Anmeldungen sind heute noch im Laufe des Tages bei der Gemeinde unter Telefon (05143) 988832 möglich.