Der erste Backtag auf dem Winser Museumshof seit 2019 9st gut besucht

Winsen. Nach zweijähriger, coronabedingter Zwangspause ist am Sonntag auf dem Museumshof in Winsen der erste Backtag seit 2019 gestartet. Die Resonanz war erfreulich: Bereits um 12 Uhr, eine Stunde nach Beginn, tummelten sich Besuchern jeglichen Alters auf dem Hofgelände. Michael Bastian, Vorstandsmitglied des Winser Heimatvereins, zeigte sich begeistert: „Ich bin selbst ein wenig überrascht, dass so früh schon so viel los ist. Die Leute sind hungrig nach Veranstaltungen dieser Art, was mich sehr freut.“ Über 60 Helfer konnten für die Organisation des nunmehr bereits 72. Backtages wiedergewonnen werden. „Viele alte Verbindungen mussten erstmal reorganisiert werden,“ erklärt Bastian. Nach zwei Jahren Dornröschenschlaf und einem unter erschwerten Bedingungen stattfindendem Oldtimer-Tag im vergangenen September waren die Vereinsmitglieder begeistert von dem Besucheransturm. „Das Wetter ist toll und die Stimmung super. Das ist das größte Glück für uns Ehrenamtler,“ so Bastian. Olav Mangels, stellvertretender Vorsitzender des Heimatvereins, fügte hinzu: „Das Team ist super motiviert.“ Backtag auf Winser Museumshof: Kulinarische Klassiker, Besenbinder und Musik: Mit dem Backtag ist der Winser Museumshof dann auch erfolgreich in die Saison 2022 gestartet. Dabei hat sich das Publikum deutlich verjüngt: Am Sonntag waren es vor allem junge Familien, die über das Museumsgelände schlenderten und den kulinarischen Klassikern, dem Winser Butterkuchen und den Luffen, frönten. Wie gewohnt gab es auch einiges zu entdecken: Spinnen und Weben, die Winser Besenbinder und das alte Schmiedehandwerk – für jeden war etwas dabei. Auch die kleinen Gäste kamen beim Kinderschminken, der Hüpfburg und dem Holzscheiben sägen und stempeln nicht zu kurz. Abgerundet wurde das Programm durch Live-Musik und den Besuch der Volkstanzgruppe Wohlde. Von Stefanie Franke