Danach werden sich die Blicke vor allem auf die CDU richten. Martin Thunich, Vorsitzender des Wathlinger CDU-Verbandes, sagte, dass sich die drei Ortsverbände Wathlingen, Nienhagen und Adelheidsdorf auf einen Bewerber einigen wollen. Die Personalie soll spätestens bis Mai kommuniziert werden – mehr sagte er nicht. Auch Wathlingens Bürgermeister Torsten Harms (CDU) hielt sich zu einer möglichen Kandidatur bedeckt. "Wir entscheiden uns nach Ostern", sagte er.
Das machen UWG und Grüne
Derzeit sieht es so aus, dass es auf ein recht unübersichtliches Kandidatenfeld hinausläuft. Denn auch die UWG spielt mit dem Gedanken, einen eigenen Bewerber aufzustellen. "Ich kann mir gut vorstellen, dass wir jemanden ins Rennen schicken", sagte Alexander Hass (UWG). Zur Frage, ob er selbst antreten will, äußerte er sich nicht. Einen Schritt weiter sind die Grünen, die sich intern bereits auf einen Kandidaten verständigt haben, dies aber noch nicht nach außen getragen haben. Matthias Blazek sagte auf CZ-Anfrage, dass er als Grünen-Kandidat ins Rennen um die Grube-Nachfolge gehen werde.
Unabhängige Bewerber
Dazu kommt, dass im politischen Raum auch mit der Kandidatur von unabhängigen Bewerbern gerechnet wird. So erklärte Tomas Binnewies aus Nienhagen, dass er als unabhängiger Einzelbewerber antreten will. Der 51-jährige Physiker arbeitet als Software-Entwickler in der Automobil-Zulieferbranche. Binnewies zeigte sich offen dafür, mit Unterstützung einer Partei an den Start zu gehen – doch da bleiben angesichts der Bewerberlage nicht viele Optionen übrig.