Neue Baugebiete in Lachendorf und Beedenbostel: Pläne im Rathaus einsehbar

Um dem bestehenden und zukünftigen Bedarf nachkommen zu können, sollen in Lachendorf und Beedenbostel weitere Flächen zur Wohnbebauung ausgewiesen werden. Bereits vor zwei Jahren hatte der Samtgemeindeausschuss entschieden, den Flächennutzungsplan entsprechend zu ändern. Nun hat die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung begonnen – bis Anfang Januar sind die Planänderung im Lachendorfer Rathaus und auf der Internetseite der Samtgemeinde einsehbar. Stellungnahmen können abgegeben werden. Neue Baugebiete in Lachendorf und Beedenbostel: Zum einen sollen am Rande Lachendorfs südlich der Landesstraße 284 Richtung Ahnsbeck beziehungsweise östlich des Alten Postwegs Wohnhäuser entstehen, zum anderen ist in Beedenbostel östlich des Oher Weges in Angrenzung an den Haferkamp eine weitere Wohnbebauung geplant. Beide vorgesehenen Bereiche sind bislang nicht als Wohnbauflächen vorgesehen. Ausweisung der Bauflächen ist nicht ganz unproblematisch: Ganz unproblematisch ist die Ausweisung weiterer Bauflächen in den beiden Bereichen nicht. Vor allem für das geplante Gebiet in Lachendorf sind laut Umweltbericht des Landkreises „teilweise erhebliche Auswirkungen auf das Schutzgut Pflanzen/Tiere“ anzunehmen. Auch werden Folgen für den Bodenhaushalt sowie für das Klima befürchtet, da südlich und östlich an den Bereich Waldflächen angrenzen. „Diese können im Rahmen des Waldersatzes ausgeglichen werden“, heißt es weiter. Pläne liegen im Rathaus aus: Bis zum 3. Januar liegen die Vorentwürfe zur 50. F-Plan-Änderung im Rathaus aus. Bis dahin abgegebene Stellungnahmen werden bei der Bauleitplanung berücksichtigt. Grundsätzlich ist das Rathaus wegen der Corona-Pandemie für den offenen Publikumsverkehr geschlossen. Zur Einsichtnahme wird um eine telefonische Terminvereinbarung gebeten. Ein Zutritt ist nur mit 3G-Nachweis und FFP-2-Maske möglich.