Forum Lachendorf: Beifall kennt bei Tanzshow „Back to Life“ keine Grenzen

Der Auftakt war stimmungsvoll im Forum der Oberschule Lachendorf. 120 Tänzer zogen mit Kerzen in der Hand mit dem Song „Imagine“ von John Lennon ein, versammelten sich auf der Bühne. „Ihr wisst gar nicht, wie froh wir sind, dass wir endlich wieder hier vor Euch stehen können“, sagte Laura Eder-Castaneda, Trainerin der "Dance Factory" in Lachendorf und Organisatorin der Tanzshow „Back to Life“. Was dann auf der Bühne folgte, was ein wahres Show-Feuerwerk. Von den Jüngsten, gerade einmal fünf Jahre alt, bis hin zu der Hip-Hop-Gruppe und den älteren Tänzerinnen – die Choreografien waren allesamt sehenswert. Die „Tanz-Zwerge“ eröffneten den Reigen mit dem Sarah-Connor-Song „Bye“. Die Kostüme wechselten von Auftritt zu Auftritt. Bei „Wellerman“ von Nathan Evans trugen alle schicke Kopftücher. Und bei „Tutti Frutti“ gab es schicke rote Kleider mit weißen Punkten. Und der Applaus der rund 400 Besucher im ausverkauften Forum war ihnen sicher. Egal, wie die Gruppen nun hießen und in welchem Alter die Aktiven waren, man merkte allen die große Freude am Tanz an. Da wurden die Beine geschwungen, das Rad geschlagen und die Kolleginnen durch die Luft gewirbelt. Dass die Trainerin Eder-Castaneda alle Choreografien eigentlich für eine größere Bühne in der Sporthalle einstudiert hatte, in die man doch nicht einziehen durfte, zumal sie auch gerade gesperrt ist, fiel nicht weiter auf. Ein emotionaler Höhepunkt war der Abschied von Hip-Hop-Trainerin Christin Matthesius, die nach rund 20 Jahren die „Dance Factory“ verlässt. „Sie ist als kleines Mädchen zu uns gekommen, sie hat viel bewegt als Trainerin, würdigte Eder-Castaneda die ausscheidende Trainerin, die auch von ihrer Gruppe mit Geschenken verabschiedet wurde. Danach ging es aber noch munter weiter mit den spektakulären Auftritten. Den Zuschauern wurde kaum eine Atempause gegönnt. Vor allen Dingen zeugt es von der guten Arbeit in der „Dance Factory“, dass alle Altersgruppen sehr gut besetzt sind. Als dann letztlich bei Elton Johns „I’m Still Standing“ noch einmal alle Beteiligten die Bühne füllten, kannte der Beifall gar keine Grenzen mehr. Und das hatten sich alle Aktive auch wirklich verdient.