Joachim Lübbe tritt vierte Amtszeit als Bürgermeister von Eldingen an

Mit Vorfreude blickt Joachim Lübbe in die Zukunft. "Das werden spannende fünf Jahre", sagt der langjährige Bürgermeister der Gemeinde Eldingen, der am Donnerstagabend vom Rat erneut wiedergewählt wurde. Der 61-Jährige ist seit 2005 im Amt, nun beginnt die vierte volle Wahlperiode des Fliesenlegers aus Hohnhorst. Drei neue Mitglieder im Gemeinderat Eldingen: "Viele Aufgaben müssen noch gelöst werden. Ich hoffe, dass sich die drei neuen Ratsmitglieder gut anpassen werden", sagte Lübbe auf CZ-Anfrage. Neu im Parlament sind Sören Ilper und Helge Seiler, beide haben sich der Gemeinsamen Liste Eldingen (GLE) angeschlossen. Für Ellen Hagemann ist es ebenfalls die erste Wahlperiode, sie vertritt als einzelne Mandatsträgerin die Grünen. Joachim Lübbe bleibt Bürgermeister: Es bleibt also übersichtlich. Statt der Grünen waren in der vorherigen Wahlperiode CDU und FDP mit je einem Sitz vertreten. In Eldingen ziehen die Politiker überwiegend an einem Strang, Parteizugehörigkeit spielt keine Rolle. Lübbe wurde nach 2006, 2011 und 2016 nun zum vierten Mal wiedergewählt. Als stellvertretende Bürgermeister wurden erneut Elke Meier-Knoop und Helmut Westermann gewählt, der das Amt des zweiten Stellvertreters von Volker Darkow übernommen hat. Gemeindedirektor und damit für die Verwaltungsaufgaben zuständig ist weiterhin Eike Bremer. Diese Fachausschüsse gibt es in Eldingen: Entscheidungen trifft der Gemeinderat, als beratende Gremien gibt es auch in der neuen Wahlperiode den Bau- und Wegeausschuss sowie den Jugend-, Sozial- und Seniorenausschuss. Auf die Bildung eines Verwaltungsausschuss, der in nicht-öffentlichen Sitzungen berät und teilweise auch entscheidet, wurde erneut verzichtet. Projekte von Glasfaser bis Dorfgemeinschaftshaus: An Projekten für die kommenden Jahre zählt Lübbe unter anderem die Erweiterung des Gewerbegebietes und den Glasfaserausbau auf. "Da muss unbedingt etwas passieren", sagt der Bürgermeister. Noch ist nicht ganz klar, wo im Kernort ein weiteres Baugebiet ausgewiesen wird. Zudem will die Gemeinde nach mehrjähriger Pause wieder einer Leader-Region angehören, um einfacher an Fördermittel zu kommen – zum Beispiel für ein Dorfgemeinschaftshaus, das sich die Bargfelder für ihren Ort wünschen. Auch eine Senioren-WG nach Ahnsbecker Vorbild könnte so realisiert werden. "Wir wissen, was wir wollen", sagt Lübbe. "Bei uns kann jeder seine Meinung sagen."