Gemeinde Eicklingen will begonnene Investitionen zum Abschluss bringen

Die schwarze Null bleibt in Eicklingen: Das dritte Jahr in Folge kann die Gemeinde einen ausgeglichenen Haushalt vorweisen. Für dieses Ergebnis wurde nicht nur gut gewirtschaftet. In Corona-Zeiten gehört auch Glück dazu. "Die Einbrüche durch die Pandemie sind noch nicht bis zu uns durchgeschlagen", sagt Eicklingens Bürgermeister Jörn Schepelmann. Die Steuern wurden auch in diesem Jahr nicht angefasst, die letzte Änderung gab es 2017 – eine Senkung um 20 Prozentpunkte bei den Grundsteuern, was durchaus Seltenheitswert hat. Seitdem wird das Niveau gehalten. Neuer Radweg durch Baugebiet Osterfeld: Neue Investitionen sind dafür in diesem Jahr auch sehr überschaubar. "Unser Fokus liegt darauf, begonnene Investitionen zu Ende zu bringen", erläutert Schepelmann. Einziger Posten: Radfahrer sollen künftig das neue Baugebiet Osterfeld bequem passieren können. Vom nördlichen bis ins südliche Osterfeld wird deshalb ein Radweg gebaut. In diesem Zuge wird eine Brücke über den Horstgraben errichtet. Die Gemeinde hat dabei vor allem Kinder von jungen Familien im Blick, die von zu Hause sicher zur weiter südlich gelegenen Grund- beziehungsweise Oberschule radeln sollen. Amtsstubenhaus in Eicklingen wird saniert: Die Umgestaltung des Amtsstubenhauses aus dem 17. Jahrhundert zu einem "Haus der Vereine" geht in die finale Phase und wird in der ersten Jahreshälfte zum Abschluss gebracht. Auch die Erweiterung des Gewerbegebiets wird realisiert. "Die Erschließung beginnt in diesem Jahr", so Schepelmann. Die Sanierung der Kreisstraße in Richtung Sandlingen wird ebenfalls abgeschlossen. Die Kosten dafür trägt der Kreis, allerdings wird die Gemeinde mehr Geld für die allgemeine Straßenunterhaltung ausgeben müssen. Gute Nachricht: Für den Neubau der beiden Brücken am bereits sanierten Worthorstweg liegt nun die Baugenehmigung vor.