Die Idee kam von den Jugendlichen selbst. Sie sprachen Olga Kern von der Gemeinde-Verwaltung an, die sich in den vergangenen Monaten um den Jugendtreff Ruine gekümmert hat. Die Jungen und Mädchen hatten gefragt, ob es nicht auch in Hambühren eine Skateranlage geben könnte. So wie zum Beispiel in Celle, Winsen, Nienhagen oder in Hermannsburg.
Bürgermeister ist für Anlage
Hambührens Bürgermeister Carsten Kranz gefällt der Vorschlag. „Wir wollen für die Jugend attraktiv sein“, sagt er. Seine Verwaltung hat jetzt die Kosten ermittelt und einen konkreten Vorschlag für einen Standort gemacht. Am Donnerstag wird im Sozialausschuss darüber diskutiert.
300.000-Euro-Finanzierung ist unklar
Die Gemeinde geht davon aus, dass die Anlage, die auf dem Bolzplatz am Hehlenbruchweg gebaut werden könnte, rund 300.000 Euro kosten würde. Das ist die Größenordnung des Skateparks in Hermannsburg. Dort wurde etwa eine viertel Million Euro investiert, sagt der dortige Kämmerer Rainer Kirchhoff auf CZ-Anfrage. Konkret waren es 245.000 Euro plus Kosten für Architekten, Lärmgutachten sowie Bänke und Beleuchtung. Die Anlage im Örtzepark wurde 2020 eröffnet.
Geldgeber finden
Die Kosten dürften in Hambühren der Knackpunkt sein. Zwar ist Kranz optimistisch, dass Fördermittel über 35.000 Euro fließen könnten, doch den Rest müsste die Gemeinde selbst aufbringen. Und die Haushaltslage gilt als angespannt. „Im Moment können wir uns das eigentlich nicht leisten“, räumt Kranz ein. Ein Weg könnte sein, die Kosten zu reduzieren und Sponsoren zu finden.