Der historische Baumbestand ist ein Markenzeichen der Bahnhofstraße in Eschede, die deshalb auch gerne als "Lindenallee" bezeichnet wird. Die alten und entsprechend üppigen Bäume geben der Straße einen besonderen Charakter. Nachteil: Die Wurzeln breiten sich aus und drücken den Asphalt hoch – das Problem wurde zunehmend zur Gefahr für Fußgänger. Nun können Passanten wieder sicher den Fußweg nutzen: Die Gemeinde habe die ersten Gefahrenstellen ausgebessert, heißt es in einer Mitteilung.
Gemeinde Eschede bessert Stellen an Bahnhofstraße aus
Die Arbeiten sind Teil eines Pflege- und Entwicklungskonzeptes, das Mitarbeiter der Gemeinde erstellt haben. "Dieses Konzept gibt der Gemeinde und der Politik eine strategische Handlungsgrundlage für die nächsten Jahre", teilt Fachbereichsleiter Torsten Roeder mit. "Im Bereich der Fußwegerhöhungen und der hochgedrückten Bordsteinkanten soll das Pflaster hochgenommen und gegen Schotter und Brechsand als Deckschicht ausgetauscht werden." Auch die Stadt und der Landkreis Celle praktizierten dieses Verfahren bereits. Ein einfaches Kappen der Wurzeln hingegen würde den Baum schädigen und seine Standsicherheit beeinträchtigen.
Deckschicht mit langer Lebensdauer aufgetragen
Zunächst werde eine Tragschicht von etwa zehn Zentimetern in Form eines Mineralgemischs aufgetragen, darauf erfolge eine etwa acht Zentimeter starke Deckschicht. Sie habe eine lange Lebensdauer und verursache nur geringe Unterhaltungskosten, sagt Roeder.