Müden (Aller)

Winterhoffs aus ganz Deutschland treffen sich zur Familienfeier

Der Familienverband Winterhoff, 1935 in Müden gegründet, ist eine Vereinigung, deren Mitglieder Winterhoff heißen, hießen oder die mit der Familie Winterhoff verwandt oder befreundet sind. Am vergangenen Wochenende hatten sich rund 90 von ihnen zum Jahrestreffen im Ferienpark Heidesee eingefunden.

  • Von Cellesche Zeitung
  • 12. Juni 2017 | 17:21 Uhr
  • 09. Juni 2022
Die Mitglieder des Familienverbands Winterhoff verbrachten einen Teil ihres Jahrestreffens im Ferienpark Heidesee.
  • Von Cellesche Zeitung
  • 12. Juni 2017 | 17:21 Uhr
  • 09. Juni 2022
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Müden (Aller).

MÜDEN. Wer neu dabei ist, erfährt: Hier sind alle per du. Auf dem Namensschild, das jeder trägt, steht außer dem Namen auch der Herkunftsort und zu welchem "Stamm" beziehungsweise "Ast" der Familie er gehört.

Die Teilnehmer kamen nicht nur aus den umliegenden Ortschaften und Landkreisen, sondern auch aus München, Hamburg, Köln, Wuppertal, Soest, aus der Schweiz oder wie Randolf Drews sogar aus Pretoria in Südafrika. Sein erster Eindruck: "Man wird hier mit offenen Armen empfangen."

Bei Kirsten Winterhoff aus Kommern in der Eifel geht die Familienverbundenheit sogar unter die Haut. Sie hat sich das Familienwappen großflächig auf den Rücken tätowieren lassen. "2014 habe ich das Treffen organisiert – und drei Wochen vorher hab ich mir das Tattoo stechen lassen."

Das diesjährige Programm sah so aus: Am Freitag Anreise und Klönschnack, denn es gibt viel zu erzählen, wenn man sich ein Jahr nicht gesehen hat. Samstagvormittag "Schnuckengucken" bei der Schäferei Kuhlmann, nachmittags wurde der Familienkönig ermittelt, diesmal beim "Bauerngolf". Die Disziplin wechselt jährlich. Abends ging dann nach der Krönung des Familienkönigs – dieses Jahr eine Königin, nämlich Doris Winterhoff aus Soest – die Post ab bei der Party mit Live-Musik von Bogdan Karas. Bis spätabends wurde getanzt, und mit dem Schlusskreis, bei dem traditionell "Kein schöner Land" angestimmt wird, endete der Abend. Am Sonntag folgte dann der offizielle Teil mit Grußwort des Faßberger Bürgermeisters, Bekanntmachungen und dem Kassenbericht, ehe es nach einem gemeinsamen Mittagessen wieder gen Heimat ging.

Von Kirsten Glatzer

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