Schon als Zehnjähriger strolchte Eckehard Bühring gern durch die nahen Wälder und Moore im Kreis Rotenburg/Wümme, um Birkhühner, Rehe, Damwild und Wildschweine zu beobachten. Die Begeisterung für die Natur ließ ihn auch nach seinem Umzug ins Celler Land 1966 nie mehr los. Er engagierte für das Naturschutzgebiet Meißendorfer Teiche den Schutz von Adlern und Kranichen und war in der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Südheide aktiv. Aufgrund seines jahrzehntelangen Engagements für die Natur erhielt der Kreisnaturschutzbeauftragte Eckehard Bühring am Dienstag im Kreistag den Umweltpreis des Landkreises Celle.
Bühring hinterlässt große Lücke
Nach 31 Jahren legt der 79-Jährige nun sein Amt nieder und hinterlässt eine „große Lücke“, wie Landrat Klaus Wiswe sagte. In seiner Laudatio dankte er Bühring für sein „umfangreiches Wissen" in Sachen Flora und Fauna. "Unsere Fachleute beschreiben Sie, lieber Herr Bühring, als einen profunden Kenner der heimischen Tier- und Pflanzenwelt", führte der Landrat aus. Er sei ein unverzichtbarer Ansprechpartner und wichtiges Bindeglied zwischen der Verwaltung und den Bürgern vor Ort gewesen. Für den Rückzug Bührings hat Wiswe Verständnis, „auch wenn ich es Ihnen aus meiner Verantwortung als Landrat gerne verboten hätte“, wie er scherzte.