Bei den Straßenausbaubeiträgen in der Gemeinde Lachendorf wird es künftig mit hoher Wahrscheinlichkeit eine größere Entlastung für die Anlieger geben als erwartet. Nach einem SPD-Antrag für eine Senkung der Anliegeranteile um fünf beziehungsweise zehn Prozentpunkte zeichnet sich nun eine klare Linie ab. Der Verwaltungsausschuss (VA) hat laut Gemeindedirektor Jörg Warncke „in großer Einmütigkeit“ empfohlen, generell die Anliegeranteile um zehn Prozentpunkte zu senken – unabhängig von der Höhe des Anteils. Die noch ausstehende Entscheidung des Rates gilt als Formsache.
Das sagt die Bürgerinitiative Strabs aus Lachendorf
Die Bürgerinitiative Strabs Lachendorf begrüßt die Empfehlung des VA. „Zusammen mit der Vergünstigung für Eckgrundstücke und der Stundungsmöglichkeit liegt damit eine verbesserte Beitragssatzung in Lachendorf auf dem Tisch“, teilt Sprecher Werner Manske auf CZ-Anfrage mit. Das sei nur ein Zwischenergebnis, das nicht zuletzt auch „durch den permanenten Druck seitens der BI“ zustande gekommen sei. „Unsere Forderung zur kompletten Abschaffung der Straßenausbaubeiträge bleibt bestehen. Auch ein neu gewählter Gemeinderat und die neue Verwaltungsspitze wird durch uns mit dieser Forderung konfrontiert werden“, kündigte Manske mit Blick auf die Wahlen am 12. September an.