Sie erhielt 113 von 117 Stimmen. Das entspricht einer Quote von 96 Prozent. Es gab drei Nein-Stimmen und eine Enthaltung. Lühmann war die einzige Kandidatin. Sie sitzt seit 2009 im Bundestag.
"Ich freue mich sehr über dieses herausragende Ergebnis für Kirsten Lühmann. Es zeigt, wie gut sie in unserer Region verankert ist und welche Zustimmung sie innerhalb der Partei hat", sagte der Celler SPD-Unterbezirksvorsitzende Rolf Meyer nach der Nominierung. In ihrer Bewerbungsrede setzte Lühmann mit der Forderung nach einem flächendeckenden Mindestlohn einen Akzent für den kommenden Wahlkampf. Es dürfe nicht sein, dass in Deutschland Menschen Vollzeit arbeiteten, davon aber nicht leben könnten. "Der von der Bundesregierung vorgelegte Reichtums- und Armutsbericht hat deutlich gezeigt, dass in Deutschland Wenige immer reicher werden, während gleichzeitig ganz viele Menschen immer ärmer werden. Das muss endlich aufhören", sagte sie. Eingeleitet wurde die Wahlkreiskonferenz in Uelzen durch eine Rede des Hamburger Bürgermeisters Olaf Scholz.