Es mache Sinn, beide Einrichtungen zusammenzulegen, sagte Kreisdezernent Michael Cordioli den Ausschussmitgliedern. Bei den zehn Millionen handle es sich um eine gegriffene Zahl aus dem Jahr 2016. „Alles was es mehr kostet, müssen wir bezahlen“, sagte Cordioli. Anfang des Jahres habe es ein Gespäch mit Oberfinanzdirektion, Staatlichem Baumanagement, Innenministerium, NABK und Landkreis gegeben. Weitere Gespräche der Baufachleute sollen folgen.
Bei einer Zusammenlegung der beiden Einrichtungen gehe es um bauliche Synergieeffekte, so Cordioli. Intern müsse dann berechnet werden, was ein Umzug von Hambühren nach Scheuen kostet, wie hoch die laufenden Kosten dort seien und welche Kosten in Hambühren entfallen.
Im Laufe des Jahres müsse eine Vereinbarung mit dem Land getroffenen werden, zudem eine vorläufige Betriebsvereinbarung. Wann die NABK das Technikzentrum baue, sei noch offen, es sei aber nicht unwahrscheinlich, dass das 2020 sein werde.
Die aktuellen Ausgaben, mit denen sich der Ausschuss ebenfalls beschäftigte, fallen ein paar Nummern kleiner aus. Danach sieht der Teilergebnishaushalt Ausgaben von 968.200 Euro aus. Im Teilfinanzhaushalt sind für Investitionen 318.900 Euro vorgesehen. Diese Zahlen wurden vom Ausschuss einstimmig zur Annahme empfohlen.
Für Anschaffungen für den Katastrophenschutz sollen den beteiligten Hilfsorganisationen in diesem Jahr 42.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Notwendige Anschaffungen werden mit 90 Prozent gefördert, bedingt notwendige Anschaffungen mit 50 Prozent. Auch diese Ausgaben wurden vom Ausschuss einstimmig empfohlen.
Zudem votierten die Ausschussmitglieder dafür, der Gemeinde Eschede für den Kauf eines Mannschaftstransportfahrzeugs 10.000 Euro aus der Feuerschutzsteuer bereitzustellen. Ein Tanklöschfahrzeug 3000 (TLF 3000) für die Gemeinde Wietze soll mit 28.000 Euro gefördert werden, da es anschließend auch der Kreisfeuerwehrbereitschaft zur Verfügung steht, gibt es hierfür weitere 10.000 Euro Zuschuss.
Ein Hubrettungsgerät für die Samtgemeinde Wathlingen soll mit 20 Prozent, maximal mit 125.000 Euro gefördert werden. Auf die Frage, warum in diesem Fall eine prozentuale Förderung zur Anwendung komme, antwortete Kreisbrandmeister Volker Prüsse, dass die Spezialfahrzeuge nicht von der Stange gekauft werden und vor Jahren vereinbart worden war, dass Sonderfahrzeuge mit bis zu 20 Prozent gefördert werden sollen. „Mit knapp 600.000 Euro ist das Fahrzeug noch relativ günstig“, sagte Prüsse.
Von Joachim Gries