Landkreis Celle

Kreisausschuss stellt sich hinter CDU-Antrag

In der Debatte um die Errichtung einer Kooperativen Gesamtschule (KGS) hat sich der Kreisausschuss gestern erwartungsgemäß für den CDU-Antrag ausgesprochen, wonach künftig Haupt- und Realschulen, insbesondere in Winsen, Bergen und Wathlingen, stärker miteinander kooperieren sollen. -

  • Von Simon Ziegler
  • 13. Juni 2010 | 09:36 Uhr
  • 09. Juni 2022
  • Von Simon Ziegler
  • 13. Juni 2010 | 09:36 Uhr
  • 09. Juni 2022
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Landkreis Celle.

Das gab Erster Kreisrat Matthias Krüger nach der nichtöffentlichen Sitzung bekannt. Teil des CDU-Antrags ist zudem die Bitte an die Stadt Celle, einer Vertragsänderung mit dem Landkreis zuzustimmen, wenn eine Schule zur Umwandlung in eine KGS bereit ist. Hintergrund: In der Allerstadt kann eine Gesamtschule nur errichtet werden, wenn die Stadt grünes Licht gibt.Bei dem Abstimmungsergebnis im Kreisausschuss handelt es sich um eine Empfehlung, die für den heute tagenden Kreistag nicht bindend ist. Ab 9 Uhr wird im Kreistagssaal die mit Spannung erwartete Entscheidung getroffen, ob an einem Standort im Kreis Celle eine Gesamtschule errichtet wird. Die SPD hat angekündigt, an den drei Standorten Celle, Bergen und Winsen festzuhalten. Um eine KGS durchzusetzen, müssten die Sozialdemokraten mehrere Abgeordnete von CDU und FDP auf ihre Seite ziehen. Es ist denkbar, dass die SPD eine geheime Abstimmung beantragen wird. ●Schule in Hermannsburg: Beschlossen hat der Kreisausschuss gestern die organisatorische Zusammenlegung von Haupt- und Realschule in Hermannsburg. Dort wird es ab dem kommenden Schuljahr neben einer gemeinsamen Schulleitung nur noch einen Schulvorstand und einen Elternrat geben. Zugestimmt hat der Kreisausschuss dem Zusatz, wonach erwartet wird, dass auch die Möglichkeiten der pädagogischen Zusammenarbeit und des gemeinsamen Unterrichts genutzt werden.