„Ein sehr schöner Erfolg“, sagte Kreisrat Gerald Höhl bei der Bilanz des Jahres 2010. Wie Silke von der Kammer von der Wirtschaftsförderung des Landkreises ergänzte, sei abzusehen, dass die vorhandenen Mittel langsam ausgeschöpft sind. „Für das Jahr 2011 ist damit zu rechnen, dass der letzte Antrag bewilligt wird“, sagt von der Kammer.
Genau diese Beendigung kritisiert die SPD. „Das Programm ist zwar der Not geboren hat sich aber sehr gut bewährt“, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Maximilian Schmidt. Genau deshalb müsste überprüft werden, ob es nicht fortgesetzt werden kann. „Eine Lösung zusammen mit den Gemeinden ist denkbar, um dieses Programm zu verstetigen.“
Joachim Müller sieht die KMU-Förderung grundsätzlich ebenfalls als Erfolg. „Eine Fortsetzung kann es aber nur geben, wenn es weitere Mittel vom Land gibt“, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende mit Blick auf die angespannte Haushaltslage. Dies sei aber nicht realistisch und „man sollte deshalb keine Hoffnungen wecken, die man nicht erfüllen kann“, so Müller.
Seit 2007 ermöglichen Fördermittel der EU, dass Kommunen ihre einheimischen Betriebe auch finanziell unterstützen können. Um für möglichst viele Antragsteller Geld zu geben, wurde die maximale Förderung vom Kreis auf 40000 Euro begrenzt. Das Geld kommt zum größten Teil von der EU, der Kreis gibt Geld dazu.
Von Tore Harmening