„Ich habe die volle Besetzung hier“, sagt Diplomingenieur Ulf Werner, Leiter der Abteilung Technischer Hochbau im Amt für Bildung, Sport und zentrale Dienste beim Landkreis. Denn er und seine Mitarbeiter begleiten die Arbeiten, die zurzeit von den Firmen an den Schulen im Kreisgebiet ausgeführt werden. Die Ferienzeit sei generell die Zeit, wo an den Schulen viel zu passieren hat.
Unübersehbar sind die Arbeiten an der Oberschule Lachendorf und zwar am Komplex der ehemaligen Geschwister-Scholl-Schule. Hier wird das Dach komplett erneuert. Dazu gehört auch die energetische Sanierung: Bevor die neuen Dachziegel aufgelegt werden, wird isoliert, um den Energieverbrauch zu senken. Die Arbeiten sind laut Werner nicht ganz unaufwendig, weil das Dach viele Gauben aufweist. Allein für die Dachsanierung, die von einer Ahnsbecker Firma ausgeführt sind, gibt der Landkreis rund 200.000 Euro aus.
Zudem wird im Treppenhaus ein Rauch- und Wärmeabzug eingebaut, um so im weitesten Sinne den Brandschutz im Gebäude zu verbessern. Zudem werden Sanierungsarbeiten in den Flurbereichen und an den Jalousieanlagen vorgenommen und es sollen die Außenanlagen „ein bisschen überarbeitet werden“.
Ein paar Meter weiter im Südfeld in Lachendorf im ehemaligen Realschul-Komplex der heutigen Oberschule soll in den nächsten Tagen ein neues Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen werden. „Das ist so gut wie fertig“, sagt Werner. Die Leistung von 20 Kilowatt ist darauf abgestimmt, die Heizungsanlage der Schule zu ergänzen, der Strom wird von der Celle-Uelzen-Netz abgenommen.
Unter dem Strich investiert der Landkreis laut Werner in diesem Jahr eine halbe Million Euro in den Schulkomplex der Oberschule am Lachendorfer Südfeld.
Von Joachim Gries