Schulen und Landkreis Celle registrierten deshalb Anrufe besorgter Eltern, die Klarheit haben wollten.
„In Faßberg, Unterlüß, Bergen, Hermannsburg, Lohheide, Esche und Lachendorf ist die Schülerbeförderung ausgefallen. So haben wir es an die Rundfunksender weitergegeben“, sagte Wernfried Helmers vom Amt für Bildung, Sport und Zentrale Dienste beim Landkreis Celle. Einige Sender hätten daraus dann aber „Schulausfall“ gemacht. Und das sorgte bei Eltern dann für Unsicherheit.
„Die Lehrer haben Präsenzpflicht“, sagte Amtsleiter Reinhard Toboll und stellte damit klar, dass trotz Ausfall der Schülerbeförderung der Unterricht stattfindet. Neben Schülern, die ohnehin zu Fuß den Schulweg zurücklegen, hätten ja auch Eltern den Transport ihrer Kinder selber übernehmen können.
Es ist die Entscheidung der Eltern, ob sie bei widrigen Wetterverhältnissen ihre Kinder zur Schule schicken. Vor verschlossenen Türen stehen die Schüler jedenfalls nicht. Wie bei geringer Schülerpräsenz der Unterricht gestaltet wird, ist Sache der Lehrer
„Wir haben die Meldung vom Ausfall der Schulbusbeförderung korrekt rausgegeben“, unterstreicht Toboll. Was die Rundfunksender dann daraus machten, habe von richtig bis völlig falsch gereicht.
Von Joachim Gries