Wenn er auf die langen Pflanzenreihen auf seinem Erdbeerfeld in Lachendorf blickt, ist Hagen Schmeling sichtlich zufrieden. „Man sieht, was hier alles dranhängt – das ist optimal“, sagt der Landwirt. In diesem Jahr hat das Wetter gut mitgespielt, erzählt er. „Im Frühjahr hatten wir keinen Blütenfrost und während der Blüte war schönes, trockenes Wetter.“ Und auch die derzeitigen Temperaturen sind für ihn optimal. „Wenn es heiß wird, verbrennen viele Erdbeeren.“
Optimale Bedingungen für Erdbeeren im Kreis Celle
Die Nachfrage stimmt ebenfalls, auch wenn die Saison für Selbstpflücker Ende Mai zunächst schleppend anlief. „Das vergangene Wochenende war rekordverdächtig“, erzählt Schmeling. Die Auswahl für die Besucher ist groß: Zwischen dem dichten Grün der Sträucher sind die vielen roten Beeren schon aus einigen Metern Entfernung gut zu erkennen. Die Menge der noch nicht ganz reifen Früchte lässt erahnen, dass es hier auch in den kommenden Wochen viel zu ernten gibt. Vier Sorten der Beeren baut Schmeling auf seinem rund 2,5 Hektar großen Feld in Lachendorf an. Dorst stehen die Pflanzen in langen Reihen, auf einer benachbarten Fläche wurden gerade die Sträucher für das kommende Jahr gepflanzt. Zwei Jahre lang wird geerntet, anschließend werden die Pflanzen ersetzt.