Viele neue Kunden haben am Samstag den Weg ins „Herrlich“ in Hermannsburg gefunden, erzählt Johanna Priemer. Und auch Astrid Behrens vom „Findefuchs“ schräg gegenüber freut sich über den großen Erfolg der Aktion „Heimatshoppen“.
„Ich finde es toll, welche Botschaft damit transportiert wird“, sagt Behrens. Wichtig sei ihr an diesem Tag nicht, einen größeren Umsatz zu machen. Man wolle zeigen, was es in Hermannsburg alles gibt und damit auch ein Zeichen setzen, wie es wäre, wenn es diese Geschäfte alle nicht mehr geben würde. Damit würde ihrer Meinung nach auch ein Stück Lebensqualität verloren gehen. Neben altbekannten Stammkunden haben an diesem Tag auch viele Auswärtige den Weg zu ihr gefunden. Ein Lob geht an die IHK, die die Aktion ins Leben gerufen hat und sie dadurch erst möglich machte.
Etwas anders sieht die Bilanz in Bergen aus. Stefanie Penack vom Wäschehaus Hiestermann kann auf die Frage, wie erfolgreich der Tag war, erst einmal keine genaue Antwort finden. Waren mehr Kunden als sonst da? „Nein“, meint sie, „eigentlich war es so wie immer“.
In Winsen hingegen gaben sich unter anderem beim Schuh- und Sporthaus Wennde die Kunden die Klinke in die Hand. Und besonders auf der zentralen Einkaufsmeile, der Poststraße war durchaus ein reger Käuferstrom zu beobachten. Außerdem lockte ein Flohmarkt auf dem Marktplatz junge Schnäppchenjäger an.
In allen drei Orten hatte man sich neben der normalen Öffnung der Geschäfte zusätzliche Aktionen einfallen lassen. So konnten sich Kinder in Hermannsburg schminken lassen. Der Erlös hieraus kommt den Clinic Clowns zugute. In Winsen präsentierten sich zusätzlich vereinzelt Vereine auf dem Gehweg, wie beispielsweise die Fellnasenhilfe. Ein ausbaufähiges Projekt!
Von Birgit Stephani