Er kennt das Problem mit den Steinmardern, die insbesondere während der Paarungszeit im Sommer ihr Revier gegen Rivalen verteidigen. "Marder markieren ihr Revier und wenn ein Auto aus einem anderen Revier eine Duftmarke mitbringt, fressen sie aus Wut alles kaputt." Autofahrer sollten daher nach Möglichkeit dort parken, wo ständig Autos stehen. Wer abseits am Wegrand parkt, läuft Gefahr, dass er im Marderrevier steht. Vor dem eigenen Haus greift dann der heimische Marder alles an, was nach seinem Konkurrenten riecht. Er beißt Gummischläuche kaputt, um ins Auto zu kommen.
"Marder laufen nicht gerne über Maschendraht", sagt Knoop. "Am besten ist es, wenn man diesen beispielsweise mit einer Dachlatte etwas erhöht und unter den Motorraum legt – das bietet zumindest einen Teilschutz." Anti-Marder-Spray helfe nach seinen Erfahrungen dagegen nicht.
"Wichtig ist auch, dass an Wohngebäuden alles dicht ist", sagt Knoop. Für Dachrinnen gebe es zum Beispiel einen Anti-Marder-Fallrohrschutz, der den Marder hindert, das Fallrohr als Aufstiegshilfe zu nutzen. "Das sind Vorsichtsmaßnahmen", sagt Knoop. Wenn der Marder erstmal auf den Dachboden gekommen ist, muss man damit klarkommen, dass er da rumpoltert oder einen Jäger um Hilfe bitten.