Landkreis Celle

Beratungsteam sieht Brückenjahr positiv

Das Brückenjahr hat dazu beigetragen, dass Eltern konkretere Aussagen über die Entwicklung ihres Kindes erhalten. Dazu trage die bessere Kooperation von Kindergärten und Grundschulen bei, sagte Detlev Soetbeer vom Beratungsteam Brückenjahr in der Region Celle in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses des Celler Kreistag. -

  • Von Cellesche Zeitung
  • 13. Juni 2010 | 08:54 Uhr
  • 09. Juni 2022
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  • 09. Juni 2022
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Landkreis Celle.

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CELLE. Neben Soetbeer, Schulleiter an der Hehlentorschule Celle, gehören dem Team Edith Kappelmann von der Kindertagesstätte Neuer Weg in Bergen Dagmar Gackenholz-Franzen von der Kindertageseinrichtung Fuhsestraße in Celle sowie Kirsten Pape-Jahn von der Käthe-Kollwitz-Schule Bergen an. Mit Ausnahme von Pape-Jahn gaben sie in der Sitzung den Ausschussmitgliedern einen Erfahrungsbericht über das Brückenjahr.

Vom Modellprojekt Brückenjahr, das das Land finanziell fördert und an dem sich Kindergärten aus dem Landkreis Celle beteiligen, können schon jetzt Einrichtungen profitieren, die nicht direkt beteiligt sind. Das passiere einerseits durch Kontakte der Erzieherinnen, zum anderen könnten sie auch an den Fortbildungen teilnehmen, sagte Kappelmann.

Für Erzieherinnen und Grundschullehrer finden ungefähr zwei Fortbildungen pro Monat statt, die nach Kappelmanns Angaben auf sehr viel Resonanz stoßen. Von August 2007 bis Juli 2009 hatten über 1000 Erzieherinnen und Lehrer teilgenommen. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung sei auch die persönliche Zusammenarbeit verbessert worden, so Soetbeer

Im Modellprojekt ist die erste Halbzeit abgeschlossen. Nachdem 2007 bis 2009 Kindergärten und Schulen in Eschede, Müden, Eversen sowie in der Samtgemeinde Lachendorf teilnahmen, sind die Projekte in der zweiten Phase bis 2011 in Celle, Faßberg, Wathlingen, Winsen und in der Samtgemeinde Flotwedel angesiedelt. Nach vier Jahren wird entschieden, wie es weitergeht.

Bis dahin soll ein regionales Konzept mit Beteiligung von Kinder, Eltern, Schulen, Kindergärten und Trägern geschaffen werden, „an dem niemand vorbeikommt“, so Gackenholz-Franzen. Ziel sei es, für jedes Kind die Übergangssituation vom Kindergarten zur Schule zu optimieren und ein gemeinsames Bildungsverständnis von Kindergärten und Schulen zu formulieren.

Von Joachim Gries

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