Aus Digitalpakt

10 Millionen Euro für Celler Schulen

Die Schulträger im Kreis Celle können ab sofort Mittel aus dem Digitalpakt des Bundes beantragen. Das teilten die CDU-Landtagsabgeordneten Thomas Adasch und Jörn Schepelmann mit.

  • Von Simon Ziegler
  • 14. Aug. 2019 | 18:49 Uhr
  • 09. Juni 2022
Der Digitalpakt soll Schulen fit für das digitale Zeitalter machen.
  • Von Simon Ziegler
  • 14. Aug. 2019 | 18:49 Uhr
  • 09. Juni 2022
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Celle.

Den Schulen in Niedersachsen stehen für die Verbesserung ihrer IT-Bildungsinfrastruktur rund 522 Millionen Euro zur Verfügung. 10,4 Millionen Euro davon gehen in Schulen im Kreis Celle – vorausgesetzt, die Mittel werden abgerufen. Bis Ende 2023 können die Schulträger beim Kultusministerium mehrfach Anträge bis zur Erreichung einer zugewiesenen Fördersumme stellen.

"Fit fürs digitale Zeitalter"

„Mit dem Startschuss zum Digitalpakt machen wir die Schulen in unserer Region fit für das digitale Zeitalter. Dank der vorgestellten Förderrichtlinie wissen die einzelnen Schulen schon jetzt, wie viel Geld ihnen zur Verfügung steht. Beispielsweise kann die Manfred-Holz-Grundschule in Hambühren bis zum Ende der Förderperiode insgesamt 77.646 Euro einwerben“, so Adasch. „Verteilt werden diese Mittel über eine Förderrichtlinie. Das Antragsverfahren ist seit Mittwoch online. Die Mittel können ab jetzt unter https://digitaleschule.niedersachsen.de beantragt werden.

Sockelbetrag und "Kopfbetrag"

Die Verteilung basiert auf zwei Säulen: Jede Schule ab 60 Schülern bekommt einen maximalen Sockelbetrag von 30.000 Euro. Zusätzlich steht jedem Schulträger ein „Kopfbetrag“ zu. Dieser Betrag errechnet sich anhand der Schülerzahlen. Der Schulträger kann den jeweiligen Betrag dann unter den Schulen in seinem Verantwortungsbereich aufteilen. „Je schneller der Antrag gestellt wird, desto schneller kann das Geld vor Ort bei unseren Schülern eingesetzt werden“, so Schepelmann.