Hermannsburg ist dank des langjährigen Wirkens von Hans Jürgen Doormann eine Hochburg der Kirchenmusik. Dementsprechend waren die Erwartungen an das als Musikandacht titulierte kleine Konzert in „Peter und Paul“ hoch. Jedoch: Dieses Mal wurde man etwas enttäuscht. Wie man im Nachhinein erfahren konnte, hatte das aber nachvollziehbare Gründe.
Der Schütz gelang dem Chor gut
Zunächst sangen Mitglieder der Kantorei den Psalm 98 aus dem sogenannten Becker-Psalter in der Vertonung von Heinrich Schütz. Das klein besetzte Orchester unterstützte zwar den Chor, was meist ein Zeichen dafür ist, dass ein Chorleiter bei einem solchen, nicht ganz einfachen Stück der Sicherheit des Chores nicht ganz traut, was aber hier nicht nötig gewesen wäre. Der Schütz gelang dem Chor gut.