Wenn man Wilhelm Eggers fragt, was man denn auf Celler Straßen für Radfahrer verbessern könnte, muss man den Sprecher des lokalen ADFC eher bremsen. Torplatzquerung Richtung AKH, Berg- und Talfahrten auf den Radwegen oder unglückliche Abbiegeregelungen sind nur einige der Stellen im Stadtgebiet, an denen es nach Eggers‘s Meinung knirscht. Zwei Problembereiche liegen Eggers allerdings besonders am Herzen: die Bahnhofstraße und die taktilen Kanten an Fußgängerüberwegen, an denen schon viele Radfahrer gestürzt sind.
Unfallschwerpunkt Celler Bahnhofstraße
Eggers bezieht sich auf den bundesweiten Unfallatlas. Darin sind entlang der Bahnhofstraße für die Jahre 2018 und 2019 14 beziehungsweise 12 Unfälle mit Radfahrern festgehalten worden. Ein Problempunkt: der gemeinsame Fuß- und Radweg in Richtung Bahnhof. „Besonders ab der Arndtstraße ist es so eng, dass es täglich zu kritischen Situationen zwischen Fußgängern und Radfahrern kommt“, sagt Eggers. Er würde gerne zumindest den Bereich hinter der Häuserreihe umgestalten: Haltestelle und Parkplätze weg, Fahrradweg hin, so die Idee des Verkehrspolitischen Sprechers des Celler ADFC.