Fünf Tage nach dem tödlichen Überfall auf einen Celler Juwelierladen ist die Identität der zweiten Leiche immer noch ungeklärt. Bei seinem mutmaßlichen Komplizen handelt es sich um einen 35-jährigen Deutschen, der am Montagnachmittag noch im Geschäft an der Neuen Straße starb. "Er ist unmittelbar an den Folgen eines Schusses in den Brustbereich gestorben", fasst Oberstaatsanwalt Lars Janßen das Obduktionsergebnis zusammen. Der andere Mann erlag in der Nacht zu Dienstag seiner Schussverletzung. Er wurde in den Kopf getroffen, was offenbar auch die Identifizierung erschwert. Die Ermittler setzen jetzt auf eine DNA-Untersuchung durch das Bundeskriminalamt.
Räuber feilen Seriennummer aus Pistole
Die Schusswaffe, die die mutmaßlichen Täter dabei hatten, wird ebenfalls noch genauer untersucht. "Es handelt sich nach einer ersten Einschätzung der Polizei um scharfe Munition. Abschließend wird diese Frage durch ein waffentechnisches Gutachten geklärt werden", sagt Janßen. Die Seriennummer der Waffe sei unkenntlich gemacht, sodass der ursprüngliche Besitzer der Pistole nicht ermittelt werden kann.