Gegenverkehr auf dem gemeinsamen Fuß- und Radweg, ein Absperrgitter, das den Platz für Fußgänger und Radler einengt, undurchsichtige Beschilderungen, schlechte Sicht und eine Abbiegeregelung, die so ungewöhnlich ist, dass sie sich den meisten Radfahrern nicht erschließt und sich so gut wie niemand daran hält – der relativ kurze Weg von der Altstädter Schule über den Langensalzaplatz zur Magnusstraße ist kurz gesagt ziemlich vermurkst. Die Stadt arbeitet an einer Lösung, präsentiert werden soll diese im November. Wohin die Reise gehen soll, möchte Celles Fahrradbeauftragter Andreas Jürß im Augenblick noch nicht verraten.
Widersprüchliche Hinweisschilder
Zusammen mit Wilhelm Eggers, verkehrspolitischer Sprecher des Celler ADFC, ist die CZ die Strecke abgefahren. Die erste Ungereimtheit, die allerdings wohl nur auswärtige Radfahrer verwirren dürfte, begegnet einem an der Ampel gegenüber der Altstädter Schule. Hier ist die Ausschilderung in Richtung Innenstadt widersprüchlich. Ein Schild mit grüner Schrift schickt die Radfahrer nach rechts, gleich zwei andere an einem Pfosten geradeaus. Fahrradbeauftragter Jürß kann darin kein Problem erkennen. "Die Schilder mit der grünen Schrift geben bundeseinheitlich nur die Hauptrichtung vor", erläutert er und lässt die Frage, ob man die Beschilderung nicht vielleicht doch vereinheitlichen möchte, offen.