Lieferengpässe verzögern Schulumbau in Celle

Lieferprobleme beim Umbau des denkmalgeschützten Hauptgebäudes der Grundschule Blumlage/Altstadt bringen den Zeitplan des Projekts ins Wanken. Das teilte Jockel Birkholz, Verantwortlicher für Schulprojekte im Fachbereich Bildung und Kultur, jetzt im jüngsten Schulausschuss mit. Ursprünglich sollte die Umgestaltung des alten Klinkerbaus bis zu den Sommerferien über die Bühne gegangen sein, doch das wird nichts. In der Folge verschieben sich die Umzüge innerhalb des Schulgebäudes bis zu den Herbstferien. Umbau in drei Bauabschnitte unterteilt: Die Grundschule Blumlage, die im vergangenen Jahr mit der Altstädter Schule zusammengelegt wurde, soll zu einer Cluster-Schule umgewandelt werden. Die Umgestaltung ist in drei Bauabschnitte unterteilt worden. Ursprünglich war geplant, dass die Schüler, die unter sehr beengten Verhältnissen im Augenblick im ersten Bauabschnitt unterrichtet werden, im Sommer wieder in den Klinkerbau umziehen können. Gleiches gilt für die Schüler, die im so genannten OFRA-Trakt untergebracht sind. Dort soll die Mensa und eine neue Toilettenanlage entstehen. Feinbleche aus der Ukraine: Mit dem Abriss des OFRA-Traktes wollte die Stadt eigentlich in den Sommerferien starten. Doch daraus wird nichts, so Birkholz. „Die Lieferzeiten verschieben sich ständig. Bisher war das immer noch darstellbar, aber mit Beginn des Ukraine-Krieges hat sich die Situation verschlechtert“, erklärte Birkholz und wies darauf hin, dass zum Beispiel die benötigten Feinbleche aus der Ukraine kämen. Warten bis 2023 könnte sehr teuer werden: Nun zeichnet sich ab, dass die Schüler innerhalb des Gebäudes erst in den Herbstferien umziehen werden. Danach werde der OFRA-Trakt abgerissen. „Dazu wird das Gebäude erst einmal entkernt, die Heizung, alle Kabel und Leitungen sowie der Fußboden kommen raus“, so Birkholz. Erst dann würde der Abrissbagger kommen. Das werde bis Weihnachten dauern. „Das wird im Schulbetrieb geschehen und wird laut und staubig“, meinte Birkholz. Allerdings gebe es keine Alternative. „Normalerweise macht man so etwas in den Sommerferien und so war es auch eigentlich eingetaktet. Aber wenn wir bis zum nächsten Jahr warten, wissen wir nicht, wie sich bis dahin die Baupreise entwickeln“, so Birkholz, der im Mai den Umzug mit der Schule abstimmen werde.