In diesem Jahr wird die Residenzstadt zumindest um zwei beeindruckende Kunstobjekte im öffentlichen Raum ärmer sein. Der Verbleib des dritten, im Rahmen der „Celler Skulpturenwoche“ 2018 geschaffenen Werks, wird noch verhandelt. Die Skulpturen des niederländischen Künstler Herbert Nouwens sowie den beiden deutschen Metallkünstlern Jörg Bach und Hermann Grüneberg sollten eigentlich nur ein Jahr kostenlos an ihren Standorten bleiben. In der Zwischenzeit hoffte man, genügend Sponsoren gefunden zu haben, die einen Ankauf der Arbeiten für die Stadt ermöglichten. Ein Plan, der offensichtlich gescheitert ist.
Celler konnten Entstehungsprozess begleiten
Es war ein innovativer Gedanke, der vor rund drei Jahren den Künstler Frank Schult das Projekt „Celler Skulpturenwoche“ angehen ließ. Als Protektor der Heitland Foundation hatte er für die „Honneurs“ der Stiftung des Celler Unternehmers Volker Heitland für 2018 unter anderem drei Bildhauer vorgeschlagen. Die Preisverleihung verband sich mit einer neuen Aufgabe. Das Konzept: Drei Künstler, drei neue Skulpturen für einen vorbestimmten Ort, verbunden mit einem offenen Begleiten des Entstehungsprozesses – Zuschauen, wie Kunst entsteht.