„Ich möchte mich entschuldigen, es war nicht meine Absicht, einen Menschen zu töten“, sagte der 30 Jahre alte Angeklagte Daniel S. zum Abschluss des Verfahrens. Dennoch musste er sich für den Tod von Arkan K. vor Gericht verantworten. Nach der tödlichen Messerattacke auf den 15 Jahre alten Schüler am 7. April an der Celler Bahnhofstraße muss der Täter Daniel S. wegen Totschlags dauerhaft in ein psychiatrisches Krankenhaus. So lautet das Urteil des Landgerichts Lüneburg am Mittwoch.
Marihuana-Konsum sei Triebfeder für Tat gewesen
Der Staatsanwalt führte in seinem Plädoyer aus, dass S. in den Wochen vor dem tödlichen Angriff viel Marihuana konsumierte. „Es entwickelte sich eine Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis.“ Dieser Cocktail sei als Triebfeder für das Verbrechen auszumachen. Daniel S. sei wegen Totschlags zu verurteilen. Eine Schuldfähigkeit sei nicht gegeben, S. müsse dauerhaft in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht werden. „Der Beschuldigte ist für die Allgemeinheit gefährlich“, betonte der Staatsanwalt.